Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
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Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
Hallo in die Runde der Feldbahnsinnigen,
ach, der schon wieder mit seinem Faller-Quatsch, mögt Ihr jetzt denken. Könnt' Ihr ruhig, ich tue es trotzdem . Diesen Beitrag hier hatte ich im alten Forum schon mal begonnen unter dem Titel "Abschied von der Faller-Dampflok", na ja, ganz der Abschied ist's dann doch nicht geworden und so bin ich auf die neue Formulierung "Rekonstruktion...." gekommen. Erinnern wir uns an manche Rekonstruktionen zu DR-Zeiten, da wurde einfach zwischen die Nummernschilder eine neue Lok gebaut und nannte es Reko-Lok, bestes Beispiel ist ja 99 4511, die heutzutage bei der Preßnitztalbahn noch existiert und mit ihrer historischen Vorgängerin gar nichts mehr gemein hat.
Aber ich möchte von vorn beginnen, ich habe in diesem Jahr bei zwei Ausstellungen mitgemacht und als ich nach der zweiten (das war das Großbahntreffen in Schkeuditz) meinen ganzen Krimskrams wieder zu Hause eingeordnet und ein paar notwendige Kleinreparaturen gemacht habe, habe ich mich entschlossen, dass meine altgediente Faller-Lok so nicht wieder in die Kiste kommt. So war sie etliche Jahre im Einsatz und das musste sich nun ändern:
Ich hatte dem Teil vor langer Zeit diesen "Pseudo"-Waldbahntender dazu gebaut, darin verbirgt sich eine Geräuschplatine aus einem LGB-Geräuschewagen, alles noch ganz "stino" und analog. Das macht sich im Ausstellungsbetrieb ganz gut, wenn man die Anlage mal verlassen will, lässt man das Teil kreiseln und kann auch noch halbwegs aus der Ferne hören, ob's läuft oder nicht. Und dann habe ich auch schon vor einiger Zeit mir ein ETS-C-Kuppler-Fahrwerk direkt ab Werk schicken lassen, sowas kann man da in verschiedenen Achsfolgen bestellen, einfach über deren Website. Das war nun eigentlich der Punkt, das Fahrwerk endlich in Einsatz zubringen. Hier mal zum Vergleich mit dem alten Faller-Fahrwerk:
Am ETS-Fahrwerk sind die Kuppelstangen gleich mit dran, aber sonst weiter nichts. Zunächst habe ich es wieder unter eine Faller-Grundplatte gesetzt, als Zylinder habe ich die von der LGB-Feldbahnlok verwendet, für diese hatte ich auch noch die Kreuzkopfgleitbahnen daliegen. Damit waren also die hauptsächlichsten Abmessungen schon mal klar. Nun gings ans Gehäuse, Grundlage war hier auch wieder ein's von Faller, aber es sollte schon ein Stück anders aussehen. Letztlich ist dann sowas raus gekommen:
Markant sind der Kobelschornstein, verlängerte Wasserkästen, runde Führerhausfenster und einiges, was man so in der Bastelkiste noch gefunden hat bis hin zum dicken Latowski-Läutewerk. Na bitte, das neue (rekonstruierte!) Erscheinungsbild war geboren und ein bißchen habe ich mich dabei an der Cottbuser 99 3301 orientiert.
Noch einige, meist selbstangefertigte Kleinteile und eine erste Stellprobe mit dem neuen "Personal", nun fehlte eigentlich noch das "untenrum". Auf Euren Rat aus meinem Beitrag im alten Forum habe ich mir bei "ML-Train" die komplette Steuerung von der LGB-Feldbahnlok bestellt. Das sind zwar schöne Teile, aber nicht unbedingt unter meinen Bedingungen sofort anbaubar. Die Treibstange ist für den Einsatz im ETS-Fahrwerk ein paar Millimeter zu lang und kürzen geht mit dem relativ zähen Kunststoff der Steuerungsteile nicht. Zunächst habe ich aber erstmal das Gehäuse gespritzt.
Dann konnte ich mich nicht dazu entschließen, Original-LGB-Treibstange und -Kreuzkopf voneinander zu trennen. Die werde ich mir für spätere Vorhaben einlagern, aber ich habe mir nach dieser Vorlage neue Kreuzköpfe aus Plaste gefräst, im zweiten Versuch ist's dann geworden, bei Versuch 1 war das verwendete Material zu spröde. Auch die Treibstangen habe ich nun aus Messingblech gefertigt, hier ist der erste Probeanbau, im Hintergrund das nun wieder komplettierte Geäuse.
Nun habe ich mich an die Anpassung der Steuerung gewagt, so richtig viel kann man da aber auch nicht wieder verwenden, hier mein Probeanbau auf der linken Lokseite:
Ich habe die beiden Varianten der Treibstangen mit ins Bild gelegt, einmal das LGB-Originalteil und mein Nachbauteil. Dabei sieht man den Längenunterschied, kürzer wäre nicht mehr gegangen, dann wäre kein Spiel mehr zwischen den Kreuzkopfführungen gewesen. Ansonsten liegt da noch eine von mir angefertigte Schwinge für die rechte Lokseite, die linke ist eingebaut und wird hier im Moment mit 3x M1,6 Schrauben gehalten. Ist alles ganz schöner "Popel"-Kram....
So ist gegenwärtig der Stand der Dinge, ich hoffe, dass beim Zusammenbau aller Steuerungsteile nichts hakt oder klemmt, aber letztendlich findet man für alles ein Lösung. Ich werde Euch weiter auf dem Laufenden halten.
Bis demnächst beste Grüße vom Lindenauer
Micha
ach, der schon wieder mit seinem Faller-Quatsch, mögt Ihr jetzt denken. Könnt' Ihr ruhig, ich tue es trotzdem . Diesen Beitrag hier hatte ich im alten Forum schon mal begonnen unter dem Titel "Abschied von der Faller-Dampflok", na ja, ganz der Abschied ist's dann doch nicht geworden und so bin ich auf die neue Formulierung "Rekonstruktion...." gekommen. Erinnern wir uns an manche Rekonstruktionen zu DR-Zeiten, da wurde einfach zwischen die Nummernschilder eine neue Lok gebaut und nannte es Reko-Lok, bestes Beispiel ist ja 99 4511, die heutzutage bei der Preßnitztalbahn noch existiert und mit ihrer historischen Vorgängerin gar nichts mehr gemein hat.
Aber ich möchte von vorn beginnen, ich habe in diesem Jahr bei zwei Ausstellungen mitgemacht und als ich nach der zweiten (das war das Großbahntreffen in Schkeuditz) meinen ganzen Krimskrams wieder zu Hause eingeordnet und ein paar notwendige Kleinreparaturen gemacht habe, habe ich mich entschlossen, dass meine altgediente Faller-Lok so nicht wieder in die Kiste kommt. So war sie etliche Jahre im Einsatz und das musste sich nun ändern:
Ich hatte dem Teil vor langer Zeit diesen "Pseudo"-Waldbahntender dazu gebaut, darin verbirgt sich eine Geräuschplatine aus einem LGB-Geräuschewagen, alles noch ganz "stino" und analog. Das macht sich im Ausstellungsbetrieb ganz gut, wenn man die Anlage mal verlassen will, lässt man das Teil kreiseln und kann auch noch halbwegs aus der Ferne hören, ob's läuft oder nicht. Und dann habe ich auch schon vor einiger Zeit mir ein ETS-C-Kuppler-Fahrwerk direkt ab Werk schicken lassen, sowas kann man da in verschiedenen Achsfolgen bestellen, einfach über deren Website. Das war nun eigentlich der Punkt, das Fahrwerk endlich in Einsatz zubringen. Hier mal zum Vergleich mit dem alten Faller-Fahrwerk:
Am ETS-Fahrwerk sind die Kuppelstangen gleich mit dran, aber sonst weiter nichts. Zunächst habe ich es wieder unter eine Faller-Grundplatte gesetzt, als Zylinder habe ich die von der LGB-Feldbahnlok verwendet, für diese hatte ich auch noch die Kreuzkopfgleitbahnen daliegen. Damit waren also die hauptsächlichsten Abmessungen schon mal klar. Nun gings ans Gehäuse, Grundlage war hier auch wieder ein's von Faller, aber es sollte schon ein Stück anders aussehen. Letztlich ist dann sowas raus gekommen:
Markant sind der Kobelschornstein, verlängerte Wasserkästen, runde Führerhausfenster und einiges, was man so in der Bastelkiste noch gefunden hat bis hin zum dicken Latowski-Läutewerk. Na bitte, das neue (rekonstruierte!) Erscheinungsbild war geboren und ein bißchen habe ich mich dabei an der Cottbuser 99 3301 orientiert.
Noch einige, meist selbstangefertigte Kleinteile und eine erste Stellprobe mit dem neuen "Personal", nun fehlte eigentlich noch das "untenrum". Auf Euren Rat aus meinem Beitrag im alten Forum habe ich mir bei "ML-Train" die komplette Steuerung von der LGB-Feldbahnlok bestellt. Das sind zwar schöne Teile, aber nicht unbedingt unter meinen Bedingungen sofort anbaubar. Die Treibstange ist für den Einsatz im ETS-Fahrwerk ein paar Millimeter zu lang und kürzen geht mit dem relativ zähen Kunststoff der Steuerungsteile nicht. Zunächst habe ich aber erstmal das Gehäuse gespritzt.
Dann konnte ich mich nicht dazu entschließen, Original-LGB-Treibstange und -Kreuzkopf voneinander zu trennen. Die werde ich mir für spätere Vorhaben einlagern, aber ich habe mir nach dieser Vorlage neue Kreuzköpfe aus Plaste gefräst, im zweiten Versuch ist's dann geworden, bei Versuch 1 war das verwendete Material zu spröde. Auch die Treibstangen habe ich nun aus Messingblech gefertigt, hier ist der erste Probeanbau, im Hintergrund das nun wieder komplettierte Geäuse.
Nun habe ich mich an die Anpassung der Steuerung gewagt, so richtig viel kann man da aber auch nicht wieder verwenden, hier mein Probeanbau auf der linken Lokseite:
Ich habe die beiden Varianten der Treibstangen mit ins Bild gelegt, einmal das LGB-Originalteil und mein Nachbauteil. Dabei sieht man den Längenunterschied, kürzer wäre nicht mehr gegangen, dann wäre kein Spiel mehr zwischen den Kreuzkopfführungen gewesen. Ansonsten liegt da noch eine von mir angefertigte Schwinge für die rechte Lokseite, die linke ist eingebaut und wird hier im Moment mit 3x M1,6 Schrauben gehalten. Ist alles ganz schöner "Popel"-Kram....
So ist gegenwärtig der Stand der Dinge, ich hoffe, dass beim Zusammenbau aller Steuerungsteile nichts hakt oder klemmt, aber letztendlich findet man für alles ein Lösung. Ich werde Euch weiter auf dem Laufenden halten.
Bis demnächst beste Grüße vom Lindenauer
Micha
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Re: Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
Hallo nochmal in die Runde,
Ihr kennt sicher alle das Gefühl, wenn man "heiß" ist und das einmal Angefangene fertig werden muss. So geht's mir im Moment mit meiner Faller-Reko-Lok. Ich habe jetzt jeden Tag dran geknibbelt und die Steuerung ist nun auf beiden Seiten dran - und bewegt sich, wie sie soll! Daraufhin mußte ich gleich nochmal ein paar Fotos machen, guckt mal hier:
Rechte Seite....
Linke Seite....
...und noch einer schräg von vorn. Na, färrd'sch is'se noch nich, unter dem Führerhaus kommt noch eine Rahmenverlängerung (für die Optik), der vordere Messingpuffer wird noch schwarz gemacht und eine Alterung wird's auch noch geben. Schau'n mer mal....
Bis demnächst, beste Grüße vom Lindenauer
Micha
Ihr kennt sicher alle das Gefühl, wenn man "heiß" ist und das einmal Angefangene fertig werden muss. So geht's mir im Moment mit meiner Faller-Reko-Lok. Ich habe jetzt jeden Tag dran geknibbelt und die Steuerung ist nun auf beiden Seiten dran - und bewegt sich, wie sie soll! Daraufhin mußte ich gleich nochmal ein paar Fotos machen, guckt mal hier:
Rechte Seite....
Linke Seite....
...und noch einer schräg von vorn. Na, färrd'sch is'se noch nich, unter dem Führerhaus kommt noch eine Rahmenverlängerung (für die Optik), der vordere Messingpuffer wird noch schwarz gemacht und eine Alterung wird's auch noch geben. Schau'n mer mal....
Bis demnächst, beste Grüße vom Lindenauer
Micha
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Re: Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
Seehr schnucklig.
Wenn Du nun schon mal dran bist, könntest Du doch auch noch die angespritzten Rohrleitungen freistellen (Sandrohre am Sandkasten z.B.).
Nur mal so 'ne Idee.
Wenn Du nun schon mal dran bist, könntest Du doch auch noch die angespritzten Rohrleitungen freistellen (Sandrohre am Sandkasten z.B.).
Nur mal so 'ne Idee.
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Re: Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
Hallo Micha,
das sieht doch sehr gut aus und steuerungsmäßig reicht das
auch für das kleine Teil. Du machst ja kein Finescale
Bei meiner kleinen O&K hat sich außer der Treib- und der Kuppelstange
nichts bewegt und es ist nie jemanden aufgefallen ...
Viele Grüße Christoph
das sieht doch sehr gut aus und steuerungsmäßig reicht das
auch für das kleine Teil. Du machst ja kein Finescale
Bei meiner kleinen O&K hat sich außer der Treib- und der Kuppelstange
nichts bewegt und es ist nie jemanden aufgefallen ...
Viele Grüße Christoph
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„Denn wo immer der Mensch in das seit Urzeiten herrschende Gleichgewicht der Natur eingreift, wächst die Verwüstung des Lebens.“ Zitat : Tschingis Aitmatow
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Re: Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
Hallo Günni, hallo Christoph,
ich danke Euch für Eure Meinungen zum Thema. Ja, stimmt natürlich, ich mache kein Fine-Scale, mein Stil ist so eher mit einem Stück Phantasie ein "glaubwürdiges" Fahrzeug auf die Schienen zu stellen, wenn es das Vorbild dazu gegeben hätte Für meine Ansprüche reicht das, wichtig ist, dass man es mal in die Hand nehmen kann, ohne dass was abbricht und dass es im Anlagenbetrieb auch mal einen "Knuff" verträgt. Günni, ich gebe Dir Recht, ich hätte die angespritzten Leitungen auch noch freistellen können, da war ich etwas zu schnell mit dem ganzen Klimbim, den ich sonst dran gebaut habe. Na ja, ich habe noch einiges auf der Werkbank stehen, vielleicht beim nächsten mal.
Beste Grüße vom Lindenauer
Micha
ich danke Euch für Eure Meinungen zum Thema. Ja, stimmt natürlich, ich mache kein Fine-Scale, mein Stil ist so eher mit einem Stück Phantasie ein "glaubwürdiges" Fahrzeug auf die Schienen zu stellen, wenn es das Vorbild dazu gegeben hätte Für meine Ansprüche reicht das, wichtig ist, dass man es mal in die Hand nehmen kann, ohne dass was abbricht und dass es im Anlagenbetrieb auch mal einen "Knuff" verträgt. Günni, ich gebe Dir Recht, ich hätte die angespritzten Leitungen auch noch freistellen können, da war ich etwas zu schnell mit dem ganzen Klimbim, den ich sonst dran gebaut habe. Na ja, ich habe noch einiges auf der Werkbank stehen, vielleicht beim nächsten mal.
Beste Grüße vom Lindenauer
Micha
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Re: Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
Hallo in die Runde,
ich möchte mich mal wieder zum Thema melden, ich sehe inzwischen den Lichtstreif am Horizont, dass es hier zum Ende kommt. Nach dem feinmechanischen Teil mit dem Anpassen der Steuerung kam nun der eher grobschlosserische Teil an die Reihe, der Lok das richtige Dienstgewicht zu verpassen. Da mußten einige dicke Gußteile gesägt und befeilt werden, nun sitzt alles so, wie gedacht.
Die hochstehende Strippe am Motor mit der Mini-Steckverbindung wird die Verbindung zur Steckbuchse an der Führerhausrückwand, von der der "Geräusche"-Waldbahntender dann wieder seinen Fahrstrom bezieht. Beim nächsten Mal kann ich Euch hoffentlich die zusammengesetzte Lok zeigen, ein paar Tage wird's schon noch dauern....
meint der Lindenauer
Micha
ich möchte mich mal wieder zum Thema melden, ich sehe inzwischen den Lichtstreif am Horizont, dass es hier zum Ende kommt. Nach dem feinmechanischen Teil mit dem Anpassen der Steuerung kam nun der eher grobschlosserische Teil an die Reihe, der Lok das richtige Dienstgewicht zu verpassen. Da mußten einige dicke Gußteile gesägt und befeilt werden, nun sitzt alles so, wie gedacht.
Die hochstehende Strippe am Motor mit der Mini-Steckverbindung wird die Verbindung zur Steckbuchse an der Führerhausrückwand, von der der "Geräusche"-Waldbahntender dann wieder seinen Fahrstrom bezieht. Beim nächsten Mal kann ich Euch hoffentlich die zusammengesetzte Lok zeigen, ein paar Tage wird's schon noch dauern....
meint der Lindenauer
Micha
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Re: Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
Hallo Micha,
schön, daß es weitergeht. Die Steuerungsergänzungen finde ich gut, sieht dann doch nach "Mehr" aus.
nette Grüße, Dieter
schön, daß es weitergeht. Die Steuerungsergänzungen finde ich gut, sieht dann doch nach "Mehr" aus.
nette Grüße, Dieter
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Re: Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
Hallo Dieter und alle weiteren Feldbahnsinnigen,
kennt Ihr das? - Wenn es auf die Fertigstellung eines Modells zu geht, dann wird man "heiß" und es muss werden! So gings mir nun die letzten beiden Tage, denn eigentlich stand nur noch Farbgebung bzw. in erster Linie Alterung an. Und so war ich aller 2 Stunden kurz in meinem Keller und habe diese oder jene Farbnuance drauf gebracht und dann mußte es erst wieder antrocknen. Das hier ist nun dabei herausgekommen:
Meinen Waldbahntender (mit Dampflokgeräusch) habe ich wieder angekuppelt und 2 KRAUSS-Schilder habe ich noch links und rechts am Dampfdom angebracht. Die sind aus dem Sortiment vom Bertram Heyn, aus Messing geätzt und ein recht schöner Blickfang. Das passgerechte Wölben erfordert allerdings einiges an Finderspitzengefühl. Gealtert habe ich mit verschiedenen Vallejo Modell WASH Farbtönen, das trocknet letztlich an wie eine Lasur und man muss es mehrfach auftragen, ist nach der Durchtrocknung allerdings auch richtig grifffest. Ich arbeite gern mit dem Zeugs, ich hatte ja in meinem Beitrag vom Turmwagen schon mal ein Bild davon gezeigt. Die weiteren Alterungstupfer sind teilweise Revell-Farben mit fast trockenem Pinsel aufgetupft oder Farbpulver bzw. auch "echter" Rost ebenfalls mit dem Pinsel aufgebracht.
So schaut's auf der Lokführerseite aus, Alterung an Gestänge- und Steuerungsteilen habe ich erstmal noch ausgelassen, das werde ich wohl in Verbindung mit Fahrversuchen machen, damit da nichts zum Klemmen kommt. Und dann habe ich hier noch ein Bildchen mit der ursprünglichen Lok zusammen gebastelt:
Beim Betrachten frage ich mich, warum ich hier ein rotes Verbindungskabel zum Tender genommen habe, das werde ich wohl bei Gelegenheit nochmal austauschen gegen ein schwarzes. Der Heizer ist der gleiche geblieben, hat sich in der Zwischenzeit allerdings ein bißchen "dräggsch" gemacht. Auf dem Waldbahntender fährt jetzt ein dritter Mann mit, der müßte ja eigentlich die Vorräte bei Bedarf von hinten nach vorn schippen. Na jedenfalls fährt er jetzt symbolisch mit. Ein Modellbahnbekannter hat mich drauf hingewiesen, dass die Dampfpfeife von der LGB-Stainz doch recht groß ist und im Sortiment vom Christian Fesl findet man besser proportionierte. Da werde ich mir wohl noch was bestellen und ggf. wird da nochmal gewechselt.
Aber im Großen und Ganzen is'se färrd'sch, meine nun als Faller-Reko-Lok bezeichnete Lok 1. Eine Ausstellungsteilnahme steht im Moment noch nicht wieder an, um das Dinges mal ordentlich "Runden" scheuchen zu können. Na, schau'n mer mal, ein neues Jahr kommt ja schon bald auf uns zu und da sind wieder 365 Tage zur Auswahl.
Ich danke allen, die bis hierher mitgelesen haben. Demnächst geht's mit neuen oder wieder hervor gekramten Projekten weiter.
Bis dahin grüßt Euch alle der Lindenauer
Micha
kennt Ihr das? - Wenn es auf die Fertigstellung eines Modells zu geht, dann wird man "heiß" und es muss werden! So gings mir nun die letzten beiden Tage, denn eigentlich stand nur noch Farbgebung bzw. in erster Linie Alterung an. Und so war ich aller 2 Stunden kurz in meinem Keller und habe diese oder jene Farbnuance drauf gebracht und dann mußte es erst wieder antrocknen. Das hier ist nun dabei herausgekommen:
Meinen Waldbahntender (mit Dampflokgeräusch) habe ich wieder angekuppelt und 2 KRAUSS-Schilder habe ich noch links und rechts am Dampfdom angebracht. Die sind aus dem Sortiment vom Bertram Heyn, aus Messing geätzt und ein recht schöner Blickfang. Das passgerechte Wölben erfordert allerdings einiges an Finderspitzengefühl. Gealtert habe ich mit verschiedenen Vallejo Modell WASH Farbtönen, das trocknet letztlich an wie eine Lasur und man muss es mehrfach auftragen, ist nach der Durchtrocknung allerdings auch richtig grifffest. Ich arbeite gern mit dem Zeugs, ich hatte ja in meinem Beitrag vom Turmwagen schon mal ein Bild davon gezeigt. Die weiteren Alterungstupfer sind teilweise Revell-Farben mit fast trockenem Pinsel aufgetupft oder Farbpulver bzw. auch "echter" Rost ebenfalls mit dem Pinsel aufgebracht.
So schaut's auf der Lokführerseite aus, Alterung an Gestänge- und Steuerungsteilen habe ich erstmal noch ausgelassen, das werde ich wohl in Verbindung mit Fahrversuchen machen, damit da nichts zum Klemmen kommt. Und dann habe ich hier noch ein Bildchen mit der ursprünglichen Lok zusammen gebastelt:
Beim Betrachten frage ich mich, warum ich hier ein rotes Verbindungskabel zum Tender genommen habe, das werde ich wohl bei Gelegenheit nochmal austauschen gegen ein schwarzes. Der Heizer ist der gleiche geblieben, hat sich in der Zwischenzeit allerdings ein bißchen "dräggsch" gemacht. Auf dem Waldbahntender fährt jetzt ein dritter Mann mit, der müßte ja eigentlich die Vorräte bei Bedarf von hinten nach vorn schippen. Na jedenfalls fährt er jetzt symbolisch mit. Ein Modellbahnbekannter hat mich drauf hingewiesen, dass die Dampfpfeife von der LGB-Stainz doch recht groß ist und im Sortiment vom Christian Fesl findet man besser proportionierte. Da werde ich mir wohl noch was bestellen und ggf. wird da nochmal gewechselt.
Aber im Großen und Ganzen is'se färrd'sch, meine nun als Faller-Reko-Lok bezeichnete Lok 1. Eine Ausstellungsteilnahme steht im Moment noch nicht wieder an, um das Dinges mal ordentlich "Runden" scheuchen zu können. Na, schau'n mer mal, ein neues Jahr kommt ja schon bald auf uns zu und da sind wieder 365 Tage zur Auswahl.
Ich danke allen, die bis hierher mitgelesen haben. Demnächst geht's mit neuen oder wieder hervor gekramten Projekten weiter.
Bis dahin grüßt Euch alle der Lindenauer
Micha
Zuletzt von Lindenauer am Sa 5 Nov 2022 - 10:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
Moin Micha,
na die ist doch ein absolutes Schmuckstück geworden
Kaum zu glauben, was man aus dem Fallerteil machen kann.
большая работа
Viele Grüße Christoph
na die ist doch ein absolutes Schmuckstück geworden
Kaum zu glauben, was man aus dem Fallerteil machen kann.
большая работа
Viele Grüße Christoph
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„Denn wo immer der Mensch in das seit Urzeiten herrschende Gleichgewicht der Natur eingreift, wächst die Verwüstung des Lebens.“ Zitat : Tschingis Aitmatow
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Re: Rekonstruktion einer Faller-Dampflok
GuMo Micha,
merci für den schönen Umbaubericht und die damit verbundenen Anregungen.
LG Bernd
merci für den schönen Umbaubericht und die damit verbundenen Anregungen.
LG Bernd
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