"Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
"Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
ich habe lange nichts von mir lesen lassen hier im Forum, war aber trotzdem nicht untätig. Die Arbeiten an meiner C50 (siehe hier) ruhen immer noch witterungsbedingt, aber irgendwas geht immer. Und so bin ich zu diesem Rahmen gekommen, bestehend aus ein paar 3D-Druckteilen, die ich zunächst zusammen gefügt habe. Das sah auf den ersten Blick ganz hübsch aus und so habe ich ein paar 32mm-Radsätze drunter gestellt.
Ja, da kann man was draus machen, auf Grund der Ausschnitte in den Achslagern wäre das vmtl. sogar für Achsen mit Gegenkurbeln und Kuppelstangen vorgesehen. Achsstand 60mm, wären bei 1:22,5 1350mm im Original. Stellt sich nur die Frage, welches Original? Und welches Fahrwerk könnte man hier drunter zimmern...? Ich habe dann einfach angefangen nach der "old school"-Methode, eine durchgehende Schneckenwelle, die auf beide Achsen wirkt und dann irgendwie mit einem Zahnrad drauf, das von oben über eine Getriebestufe vom Motor angetrieben wird. Und das Beste dran, alles zum Nulltarif, einfach die diversen Sammelsurienkisten durchgestöbert und dann ist das hier rausgekommen.
Drehmaschine und Fräsmaschine waren ganz gut beschäftigt, die Rahmenseiten sind aus 3mm PVC, sämtliche Lagerstellen haben Messinglager, die 20mm Abstandshalter sind ebenfalls aus Messingrundmaterial hergestellt.
So siehts im montierten Zustand aus, das Ganze dreht sich leicht, so wie es soll und muss nun noch in den Rahmen eingepasst werden.
Ein paar Radscheiben (Durchm. 21mm) gibt's auch schon, die müssen allerdings neu ausgebuchst werden, die waren schon mal (von einem "Experten"...) auf Achsen aufgeklebt. Das Getriebeteil will ich fest mit dem Rahmenteil verschrauben. Wenn die Lage eindeutig fixiert ist, erfolgt der Aufbau auf der Oberseite mit Zwischenzahnrad und Motor. So ist der Plan, die Option mit den Kuppelstangen lasse ich mir im Moment noch offen. Mal schau'n, wie das weiter geht....
fragt sich selber der Lindenauer
Micha
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Heinz- Anzahl der Beiträge : 43
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
schön, Neues von Deiner Lokschmiede zu sehen.
Sieht solide aus, ein Glück, über so einen großen Fundus/ Bastelkiste zu verfügen.
@ Heinz,
Dein Löckchen sieht auch schon fast fahrbereit aus.
Zauberst Du auch in 1:22, 5 oder auf 1:13 hochscaliert?
Ich wünsche Euch weiterhin erfolgreich, entspannte Bastelstunden.
Grüße, Dieter
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
@ Micha
Es gibt auch einen Rahmen ohne die Aussparungen.
Gruß Heinz
Heinz- Anzahl der Beiträge : 43
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
da ist ja das Rätsel um das "Vorbild" gelöst. Auf 1:16 wäre ich allerdings nicht gekommen, dann wären wir ja umgerechnet auf 960mm Achsstand, das ist schon feldbahntypischer als meine angenommenen 1350mm bei 1:22,5. Die Lok scheint mir sehr Gmeinder-ähnlich zu sein, allerdings ist mir keine der Gmeinder-Typen mit Kuppelstangen bekannt. Na ja, wie dem auch sei, eine Gmeinder wird's bei mir nicht werden, da habe ich eine aus dem Hause BAUMANN. Die Aussparungen im Rahmen finde ich gar nicht so schlecht, das lockert irgendwie das Erscheinungsbild auf. Ich werde mal meine Feldbahnbücher durchblättern, ob ich da was optisch passendes "Exotisches" finde. Für die Variante mit Kuppelstangen habe ich auch schon an eine kleine Stehkessellok gedacht, die mit einem Hilfstender gekuppelt ist. Aber das sind zunächst Träumereien, erstmal muss das Dinges sich von selber drehen und bewegen können....
hofft der Lindenauer
Micha
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
ja, mit der 32mm-Spurweite trifft man es eben nicht so richtig. In Deinem 1:16-Maßstab wären es tatsächlich 512mm im Original, ich liege da bei 1:22,5 "andersrum" falsch bei 720mm. Aber warum sollen wir päbstlicher sein als der Pabst persönlich, der Spaß an der Sache sollte schon überwiegen. Dein Foto zeigt eine Deutz OMZ122, die würde dem schon eher entsprechen, aber sowas habe ich auch schon mal gemacht, schau(t) mal hier:
Das ist ein recht frühes Werk von mir, das ich vor reichlich 20 Jahren schon gebaut habe aus Gehäuseteilen einer LGB-Feldbahn-Diesellok und Verwendung eines Regner-Fahrwerkes mit dem Kuppelstangen-Zurüstsatz. Die Lok ist bei meinen Ausstellungsauftritten immer noch mit präsent. Für das Fahrwerk, das ich nun hier am Wickel habe, ist mir inzwischen die Idee gekommen, es muss ja nicht zwingend eine Diesellok werden. Mit Kuppelstangen könnte man sich auch eine Stehkessel-Dampflok vorstellen, z.B. wie die HENRY Waldbahnlok von Regner, ohne Kuppelstangen könnte man auch für eine kleine knuffige Elok plädieren, vielleicht so ähnlich wie wir die aus früheren Zeiten von EGGER-Bahn kennen. Das muss ich mir noch "schön" denken, vorerst muss das Dinges erstmal an's Laufen kommen...
denkt sich der Lindenauer
Micha
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
Heinz- Anzahl der Beiträge : 43
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
eine Stehkessellok ist schon reizvoll. Wenndu magst kann ich dir Bilder vom Henry oder von der Mammod Mark III machen. Allerdings würde auch eine Dampfspeicher Lok gut aussehen?
LG Bernd
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
da danke ich Dir für Dein Angebot und wäre an ein paar Übersichtsbildern von allen Seiten von der Regner-HENRY sehr interessiert. Ich kenne das Teil nur von Bildern aus dem Netz. Meine direkte "Emil"-Adresse müsstest Du noch haben, ansonsten verständigen wir uns nochmal per PN.
Eine Dampfspeicherlok geistert mir diesbezüglich noch nicht im Kopfe rum, da bin ich gedanklich eher beim "Kauz", der ja erst letztens hier im Forum so vollendet vorgestellt wurde, aber dazu taugt mein Ansatz hier nicht. Vorerst wird weiter gefriemelt, das mein Fahrwerk bald an's Laufen kommt...
hofft der Lindenauer
Micha
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
ihr könnt' Euch sicher denken wie das ist, wenn man einmal den Faden gefunden hat, dann ist man auch heiß auf das Ergebnis. Heißt also, ich habe in meinem Keller weiter geknuffelt und möchte Euch den aktuellen Stand hier wieder zeigen.
Ich habe jetzt das Fahrwerk mittels eingeklebten Distanzstücken in das Rahmenteil eingepasst und über 2 Messinghülsen mit M2-Gewinde kann ich es fixieren. Vom Motor (Typ FF-180PH, made in der gelben Volksrepublik) habe ich die Schnecke abgezogen und für das Ritzel (mit 4'er Bohrung) ein entsprechendes Zwischenstück gedreht, damit es fest auf der 2'er Motorwelle sitzt.
Oben auf dem Rahmenteil sitzt jetzt eine Halterung mit einem Stufenzahnrad, in das kleinere Ritzel greift im montierten Zustand das größere Zahnrad von der Schneckenwelle ein.
Eine Bodenplatte aus kupferkaschierten Material gibts jetzt auch, da kann ich dann später die Stromabnehmer direkt anlöten - ja, elektrisch trennen muss ich sie dann natürlich noch.
So siehts im montierten Zustand aus, wenn die Zahnräder von unten und oben ineinander greifen. Bei der Halterung des Stufenzahnrads mußte ich 0,2mm Blech einseitig unterlegen, damit das Teil gerade sitzt. Kleiner Gag am Rande, das gedruckte Material der Rahmenplatte ist kein fülliges Material, sondern innen halbwegs hohl und beim Aufschrauben meiner Halterung drückt es sich leicht zusammen und schon steht meine winklig gefräste Halterung leicht schief das hätte ich so nicht gedacht! Das wir Alten an dem neumodischen Zeugs auch immer rumfummeln müssen
Ja, nun noch eine ordentliche stabile Motorhalterung "zimmern" und dann kann man das Ganze mal schnurren lassen. Bin gespannt....
meint der Lindenauer
Micha
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
ich wollte eine Motorhalterung "zimmern" und ich habe gezimmert! Der Motor ist fest drauf und schnurrt wie ein Kätzchen!
Die Ausführung kann man auf dem Bildchen erkennen, habe einen Aluwinkel auf einer stabilen 4mm-PVC-Platte motiert. Musste allerdings noch ein 0,3mm Messingblech zur Höhenkorrektur mit unterlegen. Aber so genau kann man das bei dieser "offenen" Bauweise gar nicht ausmessen. Hätte der Motor etwas tiefer gemusst, dann hätte ich entsprechend die 4mm-Platte ausgefräst, deswegen habe ich die schon reichlich dimensioniert. Das ganze Machwerk dreht sich absolut leicht, der Motor läuft praktisch geräuschlos, die Stirnzahnräder "sirren" natürlich in Abhängigkeit von der Drehzahl etwas, das haben die nunmal so an sich. Ist aber ein akzeptables Geräusch, mal horchen, wie es zum Schluss klingt, wenn ein Gehäuse drumrum ist. Damit kann ich in Zufriedenheit das restliche Wochenende genießen, zum Sonntach mach'sch mal nüsch'd....
verspricht der Lindenauer
Micha
(und wünscht Euch allen ein schönes ebensolches )
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
meine angekündigte Sonntagspause habe ich (zur Freude meiner Frau) eingehalten, aber dann musste ich das Teil nun endlich auf die Füße, sprich Räder, stellen. Und Stromabnehmer dran, damit es aus eigener Kraft auch fahren kann! Nun schaut' mal hier:
....und von der Unterseite.
Nun die Bodenplatte angeschraubt....
und in das Rahmenteil eingesetzt.
Eigentlich alles chic und fahren tut es auch...........aber wenn das "eigentlich" nicht wäre. Es fährt viel zu langsam ! Na gut, dann eben mal die Untersetzung durchgerechnet. Der Schneckentrieb auf die Räder hat eine Untersetzung von 15:1, das ist ja praktisch gesetzt. Motorritzel (z=17) auf die "große" Seite des Stufenrades (z=30) macht ein i-12 von 0,57. Stufenrad kleine Seite (z=12) auf das Rad auf der Schneckenwelle (z=41) macht ein i-23 von 0,29, zusammen mit dem Schneckentrieb komme ich auf ein i-ges von rund 0,09 - upps, das ist praktisch eine Untersetzung von 90:1, man hätte vielleicht mal vorher rechnen sollen . Vom Motor weiß ich allerdings keine verlässliche Drehzahl, da es eine kollektorlose Bauart ist, schätze ich ungefähr auf 3000-4000 U/min bei 12V.
So, nachdem ich das habe setzen lassen, habe ich im Kopfe "umdisponiert", heißt das Stufenrad muß raus und gegen ein normales Zwischenzahnrad ersetzt werden. Zwischenzahnräder kann man bei der Berechnung bekanntlich raus lassen und es stehen nur noch z=17/z=41 in der Rechnung, damit komme ich auf runde 36:1 einschl. der "Schneckerei", das klingt schon realistischer. Also ran an's Werk , wenn die Änderung vollzogen ist, werden wir schauen, ob's läuft.....
hofft der Lindenauer
Micha
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
Deine Konstruktion sieht sehr professionell aus und gefällt mir.
Der Schnecken-Räder Antrieb hat schon eine enorme Übersetzung, bin gespannt auf Dein neues Räderwerk.
Grüße, Dieter
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
heute sollte es nun werden, ich habe das Stufenrad durch ein normales Zwischenzahnrad ersetzt, so wie ich es schon theoretisch hier beschrieben hatte. So sieht's jetzt aus:
Aber wie das mit Theorie und Praxis immer so ist, nach einiger Höhenkorrektur ist es leichtgängig und die Geschwindigkeit auf der Schiene ist genau wie gedacht. Aber die Geräusche, die das Ding jetzt erzeugt, die wollt' ihr nicht hören...... Das hätte ich so nicht geglaubt, dass das Motorritzel in Verbindung mit dem neuen Zahnrad (auch wenn ich den Schneckentrieb weglasse) derartig heult. Wobei ich den Verdacht habe, dass das ganze Rahmenteil an sich wie ein Resonanzkörper wirkt und das alles noch verstärkt. Nee, liebe Leute, so wird das nix!
Jetzt brauche ich erstmal eine schöpferische Pause....
überlegt sich der Lindenauer
Micha
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
versuch es mal mit einem ganz schmalen Ritzel in der Mitte,
so wie du das weiter oben hattest. Ich könnte mir vorstellen,
dass es dann etwas leiser wird. Ansonsten ordentlich Fett und
ein gesundes Spiel ist auch immer gut.
Viele Grüße Christoph
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„Denn wo immer der Mensch in das seit Urzeiten herrschende Gleichgewicht der Natur eingreift, wächst die Verwüstung des Lebens.“ Zitat : Tschingis Aitmatow
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
danke, das ist doch schon mal ein guter Hinweis. Mit dem vorherigen schmalen Zahnrad war das tatsächlich nicht so laut wie jetzt nach der Änderung. Und ich dachte gerade, dass die breiteren Räder ineinander "weicher" laufen. Ich muss vmtl. auch die Lagerung des Zwischenzahnrades von der Grundfläche des Rahmens wegnehmen und das direkt an der Motorhalterung mit anbringen. Gerade dort, wo der Lagerblock sitzt, ist das gedruckte Material relativ "mürbe", hat vmtl. keine hundertprozentige Füllung und klingt regelrecht hohl, was das unangenehme Geräusch noch lauter erscheinen lässt. Es ist auf jeden Fall noch viel Luft nach oben bei dieser Bastelei.....
meint der Lindenauer
Micha
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
vielleicht mal mit schräg verzahnten Zahnrädern versuchen?
MfG
Ronald
PS:
mit dem Antriebsgeräusch ersparst du dir das Soundmodul
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
ich habe mir gerade zwei von den gelben Getriebemotoren in China
in blau gekauft.
https://www.ebay.de/itm/166583972790
Die haben Metallzahnräder und Wellen, haben eine irrsinnige
Kraft, sind aber fürchterlich laut. Habe erstmal eine Ladung gutes weißes Getriebefett
reingeschmiert und werde sie eine Weile laufen lassen, vielleicht wird es ja noch etwas besser.
Schräge Zanräder sind sicher leiser aber die haben immer einen Drang, je nach Laufrichtung nach außen.
Man muss die seitlich mit Scheiben gut "abfedern". Und ob es in Modul 0,5 schräge Zahnräder
überhaupt gibt, oder zu einem erschwinglichen Preis
Viele Grüße Christoph
_________________
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Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
inzwischen habe ich mein Getriebe das zweite Mal umgebaut. Schräg verzahnte Zahnräder habe ich leider nicht in meinem Bestand, es wäre sicher interessant gewesen, das mal zu testen. Aber ich bin ja eh' mehr der Bastler, der aus seinen Beständen lebt, zugekauft wird nur, wenn es nicht anders geht. Christophs Tipp mit dem schmaleren Ritzel konnte ich aber realisieren, das Zwischenzahnrad einer PIKO-(H0)-BR55 darf nun in meinem IIe-Fahrwerk mit kreiseln. So sieht das jetzt aus:
Wie schon weiter oben angekündigt, habe ich das Zwischenzahnrad nun an der Motorhalterung mit befestigt, damit mir der "hohle" 3D-Druck-Rahmen nicht noch als Geräuschverstärker dient. Geräuschlos ist der Antrieb trotzdem nicht, aber schon viel besser als vorher. Motor und Zwischenzahnrad laufen nun weitestgehend geräuschlos, das Getriebe"Rasseln" tritt erst nach dem Einklinken des unteren Fahrwerkteiles mit dem größeren Zahnrad auf der Schneckenwelle ein. Na ja, damit muss ich nun leben, das ist akzeptabel. Noch ein Blick aus der Nähe:
Das Zwischenzahnrad aus der BR55 sitzt auf einer 2,5mm-Stahlachse, das wollte ich so lassen, weshalb ich einen kleinen Hilfsrahmen aus 1mm-Messingblech angefertigt habe, der über Stahlblechwinkel an der Motorunterlage befestigt ist. Geschraubt ist alles, wie bei mir üblich, mit M2-Gewinde. Bei dieser senkrechten Aufbauweise kann man die Höhen von Zwischenzahnrad und Motor mittels passender Zwischenlagen einstellen, damit die Zahnräder exakt ineinander greifen.
Ja, an der Stelle bin ich jetzt mit dem Thema eigentlich "färrd'sch". Das Dinges fährt mit der passenden Geschwindigkeit, das Fahrgeräusch ist in etwa mit dem der bekannten "Regner"-Antriebe vergleichbar. Heißt: könnte eigentlich besser sein. Beim nächsten Mal werde ich wohl einen Riementrieb von der Motorwelle her probieren, andere sind da schon längst drauf gekommen. Stellt sich die Frage, was soll's denn zum Schluß werden? Stehkessellok hatte ich schon mal angeführt, allerdings habe ich versucht, mittels Hülsen die Achsen für den Anbau von Kurbeln und Kuppelstangen zu verlängern. Das wird natürlich nichts, das wird eine Eierei, die nicht in den Griff zu kriegen ist. Da hätte ich von vornherein längere Achsen einbauen müssen. Also habe ich in meine Kisten geschaut und habe folgendes gefunden:
Ein Mitbringsel von der Modell-Hobby-Spiel vom vergangenen Oktober 2023, der berühmte Traktor 57 der dänischen Staatsbahnen aus dem Olsenbanden-Film als 3D-Druckteil mit einem vorgesehenen Achsstand von 60mm. Na das hat doch mein Fahrwerk genauso! Stellen wir doch das Oberteil mal drauf....
Ja, der Traktor 57 ist natürlich ein Normalspurfahrzeug, aber warum nicht mal eine Feldbahnvariante draus machen? Zumal das auch noch fast perfekt auf mein Unterteil passt:
Na immerhin finden das diese 3 Kerle hier "mächtig gewaltig..."
Das muss ich mir aber noch "schön" denken. Wer hier regelmäßig ins Forum schaut, der weiß, dass ich eigentlich noch an einer C50-Diesellok zu tun habe. An der geht's demnächst weiter, der Traktor 57 (wenn er es werden sollte...) wird wohl erstmal auf dem Werkstattgleis geparkt.
Ich danke allen, die bis hierher mitgelesen haben, für Eure Geduld und auf ein bißchen Verständnis für meine Spinnerei am Ende
hofft der Lindenauer
Micha
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Major Tom und trambahn mögen diesen Beitrag
Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
mächtig gewaltig
Da fehlt nur noch der Wagen von Franz Jäger Berlin.
War zwar eigentlich Regelspur aber wer weiß das schon heute noch
Die Bande selber ist noch etwas eckig aber das lässt sich mit Feile und etwas Geduld sicher noch machen.
Viele Grüße aus dem hohen Norden
Christoph
_________________
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Major Tom mag diesen Beitrag
Re: "Old school" -Antrieb für die 32mm Feldbahn
Glückwunsch zur gelungenen Getriebe-Operation!
Auch das Gehäuse vom Traktor "passt".
Da ist also in der " Lindauer Lokschmiede" schon ein neues Projekt am Start
Frohes Schaffen,
wünscht Dir,
Dieter
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